Anzahl der Beiträge : 61 Erfahrung : 3387 Anmeldedatum : 17.07.16 Alter : 25 Ort : Ravens Fair
Thema: Wenn ich töte Mo Jul 25, 2016 12:43 pm
Wenn ich töte...
... Bin ich frei. Wenn ich töte, Bin ich froh. Wenn ich töte, Bin ich glücklich. Wenn ich töte, bin ich ich.
Huch, was ein toller Tag für eine Geschichte. C: So, ich liebe es Geschichten zu schreiben und dachte mir, ich poste mal eine. Es ist ne Mischung aus Fantasy und Thriller/Mord. Ich möchte aber nicht zu viel reden also springen wir weiter...
Regeln -Meine Geschichte -Nichts klauen -Nett bleiben und nicht beleidigen -Forenregeln -Wenn ihr n Abo wollt sagt bescheid
Prolog und Kapitel
Prolog:
Mein Name ist Esther. Ich bin eine junge Damit im Alter von 19 und ich töte Menschen. Ihr denkt euch jetzt: Was ist das für eine Kranke?! Aber wenn ihr wisst wieso, werdet ihr mich sehr schnell mögen. Ich töte nicht einfach aus Spaß, nein. Ich töte, weil es meine Aufgabe ist für Gerechtigkeit zu sorgen. Ich töte Menschen, die andere Menschen ohne Grund getötet, gequält, misshandelt, ausgeraubt haben oder Schuld sind, dass die Anderen nun eine Behinderung haben. Ich töte, weil es mein Job ist. Ich töte, weil ich für Gerechtigkeit sorge, ich töte, weil manche es verdienen. Doch bevor ihr gleich wieder geht, möchte ich euch diese Geschichte erzählen. Meine Geschichte. Die Geschichte von Esther.
Kapitel 1:
Der Regen prasselte auf mich herab, als ich mit gezogener Waffe vor einem Kerl stand, der vor zwei Tagen eine schwangere Frau getötet hatte. Die Frau war seine Ex, die sich scheiden ließ, weil er sich weder um sie, noch um das erste Kind kümmerte. Sie erwartete nun ein zweites Kind, doch sie wollte es nicht mit jemanden aufziehen, den es eh nicht interessiert. Seine grauen Augen sahen leer zu mir hoch und für einen Moment spürte ich Mitleid. Nein, so jemand sollte kein Mitleid bekommen. ,,Mach endlich du dämlich...", doch die Kugel die sich durch seinen Kopf bohrte brachte ihn zum Schweigen. Langsam senkte ich die Pistole wieder und steckte sie entladen zurück in die Innenseite meiner Lederjacke. Das Blut quoll aus seinem Schädel und die glasigen Augen starrten in den tiefdunklen Himmel.
Ich stellte das Wasser der Dusche ab und wickelte das große, blaue Handtuch um mich. Vorsichtig verließ ich die Dusche und trat auf den feuchten Boden. Manchmal rutschte ich aus, konnte mich aber immer wieder gerade noch fangen. Meine Mutter hatte mir immer ein Handtuch auf den Boden gelegt, damit ich nicht rutschen könnte, doch ich vergaß es jedes Mal wieder. Ich rieb mit der Hand über den angelaufenen Spiegel und sah mein blasses Gesicht an. Die Haare, schwarz wie immer, klebten mir zum Teil im Gesicht, ich nahm mir einen Haargummi und band sie zu einem Knoten zusammen. ,,Erst trocknen und anziehen, dann Haare." Ich lächelte meinem Spiegelbild zu und betrachtete meine hellblauen Augen. Im rechten Auge hatte ich einen kleinen hellbraunen Fleck, welcher von weiter Entfernung aber nicht wirklich auffiel. Ich mochte diesen Fleck, er machte mich zu etwas besonderen. Er hob mich von den anderen Leuten ab, genau wie mein Job. Nachdem ich mich getrocknet und angezogen hatte, öffnete ich wieder mein Haar und ging mit der Bürste durch die Knoten. Schnell trocknete ich sie, nur zum Teil, und eilte in die Küche. Ich sah aus dem Fenster und sah, dass mal wieder die Bullen an meine Tür liefen. Ich wusste, was zu tun war und ich wusste, wie ich mich schützen könnte. Das feuchte, lange Haar hatte ich auf die rechte Seite meiner Schulter gestrichen und langsam lief ich zur Tür. Ich hörte es klingeln und wartete einige Sekunden. 1... 2... 3... 4... 5..., zählte ich leise in meinem Kopf ab und öffnete dann lächelnd die Tür. ,,Guten Abend", die Männer musterten mich und sahen eher aus, wie diese Art von Polizisten die einen knebelten, wenn man nicht das sagte, was sie hören wollten. ,,Miss Ray. Können wir rein kommen und mit Ihnen sprechen?", er wartete nicht auf eine Antwort und drückte sich an mir vorbei ins Haus. Er sah sich um, es war alles aufgeräumt und ordentlich. Ich brachte die beiden Herren ins Wohnzimmer und bot ihnen einen Kaffee an. Dankend nahmen sie an und baten mich, Platz zu nehmen. ,,Um was geht es?" Ich sah mir die Beiden genau an. Der Ältere hatte schon graues Haar, seine grünen Augen sahen müde aus und erwiderten meinen Blick. Der Jüngere hatte das braune Haar so kurz, dass er fast aussah, als wäre er von der Bundeswehr. Seine braunen Augen flogen durch das Wohnzimmer und sein Blick blieb an dem Bild meiner Mutter hängen. ,,Machen wir das Ganze kurz. Ein Mann wurde mit einem Kopfschuss tot aufgefunden und wir denken, dass Sie es waren.", ich machte einen auf überrascht und öffnete den Mund, wartete aber mit der Antwort und sprach dann ruhig. ,,Wieso sollte ich jemand töten, den ich nicht kenne? Und außerdem, wie kommen sie überhaupt auf mich?", plötzlich machte ich einen auf sauer und sah die überraschten Blicke der Männer. ,,Habt ihr Beweise? Wurde ich gesehen? Waren dort meine Fingerabdrücke?"- ,,Nein aber...", ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung und stand auf. ,,Nein? Nein? Wieso werde ich dann verdächtigt? Wie kommen sie auf die Idee, dass ich das war? Ich weiß gar nicht, was sie von mir wollen! Ich gehe jeden Tag arbeiten, ich kümmere mich um zwanzig kleine Kinder, Tag für Tag und wenn ich dann endlich Feierabend habe, werde ich beschuldigt eine Mörderin zu sein?" Ich hielt die Luft an um einen leicht roten Kopf zu bekommen und der Ältere stand auf und sah mich an. ,,Tut mir leid, Miss Ray. Sie haben natürlich Recht. Wir haben eine Beweise und damit auch keinen Grund sie zu beschuldigen." Der Jüngere wollte gerade etwas sagen aber er winkte mit der Hand ab und lief direkt zur Tür. ,,Schönen Abend noch, Miss Ray!", hörte ich von der Tür und als ich mich wieder zu dem anderen Bullen drehte, stand er plötzlich ganz dicht bei mir und sah mich an. ,,Die Luft anhalten um rot zu werden kann ich auch." Ohne ein weiteres Wort lief er an mir vorbei und schloss die Türe, als er das Haus verließ. Ich stand noch einen Moment so da, bis ich hören konnte wie sie weg fuhren. ,,Nicht schlecht." Lächelnd stand ich am Fenster und sah in die Nacht.
Das war es bis jetzt mal, würde mich über Kommentare freuen und wünsche euch beim Lesen viel Spaß!:3